Leseprobe – Ewige Bürde


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Prolog

Hanna Winter fuhr die Autobahnraststätte auf halbem Weg von Köln nach Düsseldorf an, manövrierte den Wagen in eine der wenigen freien Parklücken und griff genervt zum Handy.

»Hallo Frau Kramer, prima, dass ich Sie sofort erreiche … ja, Sie können sich sicher schon denken, was los ist, wenn ich Sie jetzt anrufe. Ja, genau, ich stehe im Stau, obwohl Samstag ist. Im Moment fahre ich von einer Tagesbaustelle zur nächsten. Also, was ich sagen will: Rechnen Sie ungefähr eine Stunde später mit mir, ja, 13 Uhr wird wohl klappen, sagt jedenfalls mein Navi. Jetzt haben Sie noch ein bisschen Zeit, bis wir uns sehen«, Hanna versuchte ein Lachen, »ich melde mich nochmal, wenn es nötig ist.«

Auch wenn sie fast nicht damit gerechnet hatte, stand Hanna um ein Uhr am vereinbarten Treffpunkt vor einem Blumenladen in der Düsseldorfer Altstadt und ließ ihren Blick in die Runde schweifen. Katrin Kramer, die das Geschäft einige Minuten zuvor schon betreten hatte und immer wieder einen prüfenden Blick nach draußen warf, trat jetzt eilig heraus, ging auf Hanna zu und begrüßte sie herzlich.

»Wie schön, dass das geklappt hat, Frau Winter! Ich freue mich, Sie zu sehen.«

»Genauso geht es mir auch«, antwortete Hanna lächelnd. »Wohin entführen Sie mich denn jetzt?«

»Ich dachte mir, wir gehen vielleicht erst essen und bummeln dann noch, wenn Sie Zeit haben.«

»Aber ja, ich habe mir bis zum Abend freigenommen.«

»Mögen Sie Fisch, Frau Winter? Hier gibt es nämlich gleich um die Ecke ein ausgezeichnetes, alteingesessenes Fischlokal.«

»Gerne, das hört sich richtig gut an.«

Kurze Zeit später saßen sie im Fischhaus und studierten die Speisekarte. Sie nahmen sich Zeit mit der Auswahl, auch, um ein plötzlich auftretendes Gefühl der Unsicherheit zu überspielen. War diese Verabredung doch nicht zu vorschnell getroffen worden? Schließlich kannten sie einander kaum.

Unsinn, dachte Hanna, um das zu ändern sitzen wir ja jetzt hier. Sie hob den Blick, als der Kellner kam, um die Bestellung aufzunehmen.

»Ich nehme die Seezunge und ein Wasser«.

»Und ich den kross gebratenen Zander und auch ein Wasser, bitte«, schloss Katrin Kramer sich an.

Nachdem der Kellner wieder gegangen war, trat eine kurze, etwas verlegene Stille zwischen den beiden Frauen ein, während sie sich freundlich zulächelten.

»Ja …«, Hanna zögerte einen Augenblick, bevor sie weitersprach, »ach was«, sie sah ihr Gegenüber plötzlich ernst geworden an. »Ich verzichte jetzt einfach mal auf lange dauernde Höflichkeitsfloskeln und biete Ihnen einfach das Du an. Wären wir uns nicht sympathisch, hätten wir uns erst gar nicht verabredet, sodass wir sowieso beim Du gelandet wären.« Hanna lachte und streckte der anderen ihre Hand über den Tisch hinweg entgegen. »Also: ich heiße Hanna.«

»Und ich bin Katrin.« Ohne zu zögern ergriff Katrin Kramer Hannas Hand und lächelte sie an.

»So, jetzt sollten wir zur Feier des Tages doch noch ein Glas Sekt bestellen. Darauf müssen wir anstoßen.« Hanna hob die Hand, um dem Kellner ein Zeichen zu geben. »Also eins muss ich ja sagen: es redet sich wesentlich leichter, wenn es nicht so förmlich ist, findest du nicht auch, Katrin?«

»Stimmt. Weißt du, ich fühle mich sowieso gerade ganz anders als sonst«, Katrin zögerte einen Moment. »Wenn ich ehrlich bin, bist du der erste Mensch, der mir hier begegnet, bei dem ich das Gefühl habe, wirklich offen sein zu können«, sie räusperte sich.

Der Kellner brachte Sekt und Wasser, sodass Hanna ihr Erstaunen über Katrins Worte verbergen konnte. Mit so viel Offenheit hatte sie nun gleich zu Anfang nicht gerechnet. Die Tatsache, dass dem aber so war, sprach für eine Last, die auf ihrer Düsseldorfer Kollegin lastete, und sie freute sich über das Vertrauen, was sie ihr auch sagte.

»Vielleicht liegt das daran, dass ich dir nichts beweisen muss«, überlegte Katrin Kramer. »Im Kommissariat bin ich immer auf der Hut und will keine Schwächen zeigen. Private Kontakte habe ich hier übrigens so gut wie nicht, bis auf die netten Inhaber des Dönerladens bei mir um die Ecke.«

Als das Essen kam, waren die beiden Kommissarinnen so tief ins Gespräch vertieft, dass der Kellner sich räuspern musste, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

 

Kapitel 1

»Jetzt bin ich doch froh, dass ich mich überwunden habe, mit dir walken zu gehen.« Renate Möller blieb einen Moment lang außer Atem stehen und lächelte ihrem Mann Günther zu. Dieser erwiderte das Lächeln und nickte.

»Und das, obwohl heute Dienstag ist und du eigentlich in die Stadt fahren wolltest. Siehst du, hat man sich erst mal überwunden, macht es auch Spaß!«

»Gut, dass es so viele Wald- und Grünflächen in Köln gibt. So können wir die Umgebung zum Walken immer mal ändern und es wird nicht langweilig.«

»Genug verschnauft?« Günther Möller sah seine Frau fragend an. Sie nickte und wollte sich gerade wieder in Bewegung setzen, als ihm plötzlich einfiel: »Warte kurz, ich glaube, es ist besser, wenn ich mich schnell mal in die Büsche schlage. Du weißt ja, meine Blase …«

»Gut, ich warte. Dann kann ich mich noch ein bisschen ausruhen. Ich rufe, wenn jemand kommt.«

Günther Möller verschwand ein paar Meter weit ins Dickicht hinein, blieb stehen und sah sich prüfend um. Ja, hier konnte er sich vor fremden Blicken sicher fühlen. Als er sich gerade anschickte, den Reißverschluss seiner Hose zu öffnen, hielt er jäh erschrocken inne. Das waren doch Haare, da links von ihm? Er kniff unwillkürlich die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Sein Mund fühlte sich plötzlich ganz trocken an, so als habe er bereits gemerkt, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

Vorsichtig machte der ältere Mann einen Schritt auf die menschliche Kontur zu, die unweit von ihm bewegungslos am Boden lag. Es war eine Frau, die gestolpert und gefallen zu sein schien, das Gesicht im Laub vergraben. Günther Möller bückte sich und berührte die Frau an der Schulter, doch sein »Hallo« erstarb, bevor er es aussprechen konnte. Instinktiv begriff er, dass hier jede Hilfe zu spät kam.

*

Hauptkommissarin Hanna Winter hatte der störrischen Kaffeemaschine am Ende des Flures gerade zwei Becher Cappuccino entrungen, als sie hörte, dass ihr Kollege, Kommissar Bernd Keller, in ihrem gemeinsamen Büro telefonierte. Sie konnte die Worte zwar nicht verstehen, aber sein Tonfall war unverkennbar. Hanna stieß die angelehnte Tür mit dem Ellbogen auf, sodass der Kaffee gefährlich zu schwappen begann. Bernd, der in solchen Situationen nie um einen ironischen Kommentar verlegen war, schien dies jedoch gerade nicht zu bemerken. Ernst schaute er von seiner Notiz auf, die er vor sich auf einen Zettel gekritzelt hatte. Hanna stellte einen Becher auf seinem Schreibtisch ab und sah ihn fragend an.

»Keine Kaffeepause?«

»Sieht ganz so aus. Der Chef hat uns gerade auf seine liebenswerte Art einen neuen Fall übertragen.«

Kriminalrat Dr. Wunderlich war in der Tat kein Sympathieträger. Groß und dünn, mit hagerem Gesicht und etwas vornübergebeugter Haltung, wirkte er auf den ersten Blick streng und unnahbar – ein Eindruck, der sich auch nicht verlor, wenn man ihn kannte. Als Chef war er oft übellaunig und schwer zu ertragen. Selbst wenn sein Team, zu dem auch Hanna und Bernd gehörten, einen Fall mit Bravour gelöst hatte, gehörte ein Lob selten zu seinem Repertoire. Hanna vermutete im Stillen, dass es irgendein gravierendes Ereignis in seinem Leben gegeben haben musste, das ihn verändert hatte. Bernd, der gar nicht erst versuchte, einen tieferen Sinn hinter Wunderlichs Verhalten zu finden, zog sie regelmäßig damit auf. Für ihn blieb ätzend einfach ätzend.

Hanna sah ihren Kollegen fragend an. Dieser erhob sich nun und warf einen raschen Blick auf seinen Notizzettel.

»Wir müssen nach Raderthal. Im Grüngürtel nahe der Brühler Straße liegt eine Frauenleiche. Ein älteres Ehepaar hat sie entdeckt.«

»Wer fährt?«

»Du, wenn du willst, Hanna. Ich war gestern beim Fußball …«

»Und hast mit den Jungs hinterher noch was getrunken, nehme ich an?« Hanna schnappte sich grinsend den Autoschlüssel und wandte sich zum Gehen. »Na dann los.«

*

Als die Hauptkommissarin und der Kommissar eine halbe Stunde später am Fundort der Leiche ankamen, waren die Spurensicherung und der smarte Gerichtsmediziner bereits vor Ort. Dr. Hennig Brandenburg war, wie jedes Mal, auch jetzt schon wieder fast fertig mit seiner Arbeit. Seit sie zusammenarbeiteten, war ihnen der Mann ein Rätsel geblieben. Immer wie aus dem Ei gepellt, nach der neuesten Mode gekleidet, von einer Wolke teuren Aftershaves umgeben – und wie immer machte er Hanna zuallererst Komplimente.

»Frau Winter, endlich ein Lichtstrahl, der meinen Tag erhellt! Sie sehen hinreißend aus. Das Petrol steht Ihnen fantastisch!«

Hanna errötete gegen ihren Willen, was der Arzt schmunzelnd zur Kenntnis nahm und Bernd zu einem ärgerlichen Kommentar veranlasste.

»Ich muss doch sehr bitten, Dr. Brandenburg!«, raunzte er. »Können Sie auch sachlich sein?«

»Natürlich kann ich das.« Der Gerichtsmediziner genoss die Situation sichtlich. »Also, dann hiermit sachlich: Ich freue mich wirklich, Sie zu sehen, Frau Winter. Besser so?«, fragte er den Kommissar, der jetzt nur müde abwinkte und den Kopf schüttelte.

Dr. Brandenburg wandte sich an die Hauptkommissarin. »Ich denke, Ihr Kollege meinte damit den Fall, nicht wahr?« Er zwinkerte ihr zu. »Tja, also: Die Frau ist ungefähr Mitte vierzig und wurde in den Rücken geschossen. Eine Austrittswunde gibt es nicht, sodass ich von einem Steckschuss ausgehe, und wahrscheinlich ist sie an inneren Blutungen gestorben. Ich nehme sogar an, dass sie nicht hätte sterben müssen, wenn sie rechtzeitig gefunden worden wäre. Es ist auch möglich, dass der Schuss sie nicht genau hier getroffen hat, sondern dass sie noch ein Stück laufen konnte, bevor sie zusammenbrach.« Er schaute Hanna ernst an. »Voilà, Ihr Fall, Herrschaften!« Er tippte sich mit ausgestrecktem Zeigefinger grüßend an die Stirn, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand in Richtung seines Wagens.

»Wir sehen uns in der Gerichtsmedizin«, rief er über die Schulter hinweg zurück. »Ich freue mich schon …«

»Der Kerl ist sowas von anstrengend«, nörgelte Bernd hinter ihm her. »Immer diese Süßholzraspelei, widerwärtig. Weiß der eigentlich, dass du in festen Händen bist, Hanna?«

»Natürlich weiß er das, Bernd. Warum regst du dich so auf? Du kennst ihn doch. Das macht er sowieso nur, weil er weiß, dass du dich garantiert darüber aufregst.« Hanna grinste, wohl wissend, dass dem nicht ganz so war. »Aber warum sind wir eigentlich hier, lieber Kollege? Komm, lass uns unsere Arbeit tun!«

Die Frau, die ein Stück von ihnen entfernt auf dem feuchten Gras lag, wirkte noch im Tod verwundert, so als könne sie nicht glauben, was ihr da passierte. Mehr Erstaunen als Schmerz lag auf ihren hübschen Zügen, die unter den hellblond gefärbten Haaren zunehmend zu verblassen schienen. Bernd kniete sich neben die Tote und betrachtete sie eingehend.

»Sie sieht nett aus, findest du nicht? Und offensichtlich war sie verheiratet.« Er deutete auf den goldenen Ehering an ihrer Rechten. »Wer könnte diese Frau so hassen, um ihr das anzutun?« Bernd schüttelte den Kopf. Obwohl er mit 32 Jahren sechs Jahre jünger war als seine Kollegin, bemerkte er an sich eine wachsende Sensibilität, wenn er dem Tod unmittelbar gegenüberstand. Eigentlich war er davon ausgegangen, dass er mit der Zeit unempfindlicher dagegen werden würde, wenn die Routine sich einstellte, aber das Gegenteil war der Fall.

Als er aufblickte und in Hannas Gesicht sah, wusste er, dass es ihr gerade genauso erging. Anscheinend war das ein Phänomen, das sie hinnehmen mussten und das ausgerechnet bei der Mordkommission schwer zu ertragen war.

Nachdem sie die Leiche eingehend betrachtet hatten, gab Bernd einem jungen Beamten ein Zeichen, dass die Tote abtransportiert werden konnte.

»Haben Sie hier irgendwelche Spuren entdeckt, Kollege? Papiere, Smartphone, egal was?«

Der junge Mann schüttelte bedauernd den Kopf.

»Leider gar nichts, Herr Kommissar.«

Bernd seufzte. »Na prima. Es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn sie tatsächlich irgendetwas bei sich gehabt hätte, was uns weiterhilft. Dann treten wir also die ganze Maschinerie los, Hanna«.

Hanna nickte und wandte sich an das Paar, das sich ein Stück abseits auf einen großen Baumstumpf gesetzt hatte.

»Guten Tag, ich bin Hauptkommissarin Winter.« Hanna zückte ihren Ausweis, »Sie beide haben die Frau gefunden?«

»Nein, mein Mann war das.« Frau Möller deutete auf ihren Gatten, der jetzt verstört aufschaute.

»Sie sind … ?«

»Renate und Günther Möller. Wir waren zum Walken hier«, antwortete Herr Möller, der sich wieder etwas gefasst hatte.

»Und wie haben Sie die Tote gefunden? Sie liegt ja nicht auf dem Weg, sondern im Dickicht.«

»Mein Mann hat eine schwache Blase und deswegen …«

»Also, Renate, du kannst mich doch nicht so bloßstellen!« Günther Möller strafte seine Frau mit Blicken.

»Nein, nein, Herr Möller, das ist schon sehr wichtig. Wenn Sie nicht ein paar Schritte vom Weg abgegangen wären, hätten Sie die Tote wahrscheinlich gar nicht gefunden.«

»Was mir tatsächlich lieber gewesen wäre.« Er fuhr sich mit einer angespannten Geste durch sein schütteres graues Haar.

»Das glaube ich Ihnen gerne.« Hanna sah ihn mitfühlend an. »Aber so ist es schon besser für uns. Ist Ihnen an der Toten irgendetwas aufgefallen?«

Günther Möller schüttelte nach kurzer Bedenkzeit den Kopf. »Ich dachte zuerst, sie sei nur gefallen und ohnmächtig geworden. Deshalb habe ich mich gebückt und sie an der Schulter berührt. Dann sah ich das Blut«, er schluckte, »und wir haben die 110 angerufen. Ihre Kollegen haben dann den Notarzt geschickt.«

»… der sofort die Mordkommission verständigt hat, nachdem er den Tod der Frau festgestellt hat«, ergänzte Hanna. »Da haben Sie alles richtig gemacht, vielen Dank.« Sie lächelte. »Meine Kollegin wird Ihre Personalien aufnehmen. Falls Ihnen noch etwas einfällt, können Sie sich auch gerne direkt an mich wenden.« Hanna öffnete ihre Handtasche und zog eine Visitenkarte heraus. »Vielen Dank für Ihre Hilfe.« Sie nickte den Möllers zu und wandte sich zu Bernd, der neben sie getreten war.

»Alles klar soweit, Hanna?«, fragte er. Als sie zustimmte, machte er eine Kopfbewegung in Richtung des Wagens. »Komm, dann fahren wir los.«

*

Auf dem Flur des Kommissariats wartete bereits eine junge Kollegin vor der Tür ihres Büros. Sie wedelte mit einem Blatt Papier hin und her, als die beiden Kommissare auf sie zukamen.

»Frau Winter, Herr Keller, ich glaube, ich habe hier etwas für Sie! Da kam eben ein Anruf. Eine Frau Pütz vermisst seit gestern ihre Freundin, eine Carla Namecz.«

Hanna nahm ihr das Blatt aus der Hand und überflog es. Dann reichte sie es an Bernd weiter.

»Danke fürs Aufpassen, Frau Weiler, wir gehen dem Hinweis gleich nach. Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang.«

Bernd nickte der jungen Frau zu und öffnete die Bürotür. »Wir geben Ihnen Bescheid, ob Sie ins Schwarze getroffen haben.« Er grinste.

Als Hanna kurze Zeit später bei Frau Pütz anrief, nahm diese sofort ab. Die Besorgnis in ihrer Stimme war direkt greifbar, als sie ihre Freundin beschrieb: mittelgroß und schlank mit halblangen hellblonden Haaren und feinen Gesichtszügen.

»Wir sind gleich bei Ihnen, Frau Pütz.« Hanna bemühte sich um einen beruhigenden Tonfall. »Meine Kollegin hat Ihre Adresse notiert. Sie wohnen in Raderthal, nicht wahr?«

»Genau. Ja, bitte kommen Sie schnell! Ich weiß gar nicht mehr, was ich denken soll.«

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